Nachdem im letzten Jahr der Regionshajk - genauso wie viele andere Pfadfinder-Aktionen - ausgefallen war, freuten wir uns, dass er dieses Jahr nach langer Ungewissheit doch stattfinden konnte. Ein Stück Normalität - endlich!
Bevor wir uns am 26. Juni in Richtung Hemmingen (Landkreis Ludwigsburg) aufmachten, mussten wir uns allerdings erst einem Corona-Schnelltest unterziehen. Glücklicherweise hatten die Eltern einer Teilnehmerin die nötige Berechtigung, einen offiziellen Test abzunehmen. Dann fuhren wir zum etwa 75 km entfernten Startpunkt des Hajks, der in diesem Jahr vom Stuttgarter BPS-Stamm "Steinadler" ausgerichtet wurde.
Es gab insgesamt 16 markierte Wegpunkte, an denen jeweils eine Frage beantwortet werden musste. Da wir erst einen Tag später angereist waren, sind wir aber nur etwa die Hälfte der Punkte angelaufen. Einer davon war der "Grüne Heiner" - eine kleine Erhebung an der A 81 mit guter Aussicht auf die Umgebung.
Nach gut 20 km Marsch haben wir an einer Schutzhütte im Wald unser Quartier bezogen. Es gab dort eine Feuerstelle, damit war ein warmes Abendessen gesichert. Als wir gerade alle in unsere Schlafsäcke gekrochen waren, rückte die von der Stadt beauftragte "Security" an und bezweifelte, dass unsere Übernachtung so rechtmäßig war. Ein Anruf bei der Polizei brachte Klarheit - wir haben alles richtig gemacht und durften weiter schlafen!
Nach einem leckeren Frühstück (Schoko-Haferschleim) brachen wir zum Treffpunkt mit den anderen Hajk-Gruppen auf. Dort gab es noch ein Mittagessen, eine Andacht und die Siegerehrung. Wir belegten als deutlich größte Gruppe den zweiten Platz! Dankbar und müde traten wir den Heimweg an. Es war ein wirklich gelungenes Wochenende.
